In diesem Jahr wollten wir endlich unser Ziel Nordnorwegen erreichen.
Das WoMo war reserviert, im Juni erhielten wir unsere erste Impfung, im Juli Impfung Nummer 2 – soweit war alles vorbereitet. Norwegen ließ sich auf die europäischen Corona-Richtwerte ein. Ab 5. Juli durften wieder Touristen einreisen. 🙂
Was sollte also noch schiefgehen?
Eine Knie-OP zum Beispiel – nicht bei uns, aber bei unseren Kindern? Das ließ sich aber zum Glück regeln und alles wurde gut.
Oder fehlende Winterreifen? Das traf uns völlig unvorbereitet – nachdem wir im September/Oktober 2014 und 2015 bereits Schnee, Rauhreif und Eisglätte erlebt hatten… Was nun? – Abwarten und Tee trinken, hieß die Devise. Wir beobachteten alle Wetter-Apps, am 13.9.21 gab es in Lappland bereits Schnee, aber danach stiegen die Temperaturen wieder. Um die 8°C waren angesagt. Dann also erst einmal wie geplant schnell durch Schweden nach Norden – und wenn es brenzlig wird, biegen wir eben eher ab in Richtung Süden/Westen.
Und wir schafften es tatsächlich zu unserem geplanten Ziel – nach Hamningberg, ans „Ende Europas“. Und wir waren am Drakkar-Leviathan, dieser Mischung aus Wikingerboot, Wal und Dinosaurier! 🙂 Und wir besuchten den Slettnes fyr, den nördlichsten Leuchtturm des europäischen Festlandes. Und schließlich waren wir sogar am Nordkap! Und wir erlebten wunderbare Nächte mit Nordlicht..
Nun sind wir wieder in der Heimat. Schwelgen in Erinnerungen. Sortieren Fotos. Und schreiben Reiseberichte 😉