Norwegen 2008 - Anreise nach Stavang/Florø
10./11. Juli 2008
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Zeitig am Morgen starten wir (wie jedes Jahr etwas später als geplant...) in Richtung Saßnitz über die A2 -westl.Berliner Ring - A24 - A13 - A20 über Stralsund (und erstmals über die neue Rügenbrücke). Wir kommen zwar knapp, aber noch rechtzeitig am Fährterminal an. Die "Trelleborg" wird schon beladen, auch Züge rangieren neben uns und wir beobachten, wie die Lok mit immer weniger Hängern im Bauch der Fähre verschwindet und wieder auftaucht.
Die Pausen zwischen der Auffahrt der Auto-Grüppchen werden immer länger... Noch ein Auto steht vor uns und nur wenige hinter uns, als die Ampel auf Rot bleibt und plötzlich die Ladebrücke vom Schiff weggeklappt wird!
Und nun? Innerlich koche ich, und gehe im Geist unsere Alternativen durch: vier Stunden hier warten auf die nächste Fähre?! Erst abends im Dunkeln in Trelleborg ankommen..?!
Schließlich hat der Einweiser Erbarmen mit uns und zeigt unserem Vorfahrer den Weg in die Fähre: unten hinein, direkt auf die Schienen neben die Güterwagen, unser Gleis ist auf ca. 30 m noch frei. Zum Glück ;-)
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Noch nie waren wir so spät an Deck! Mit entsprechender Verspätung legt die "Trelleborg" ab und wir suchen uns ein gemütliches Plätzchen an Deck - natürlich auf der Backbordseite wegen der Kreidefelsen. Wir fotografieren etwas, essen dann den obligatorischen Nudelsalat mit Schnitzeln und lümmeln/schlafen/lesen den Rest der Überfahrt. |
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Ab Trelleborg folgen wir der E 6 in Richtung Oslo, übernachten wieder auf dem Hasten-Camping in Varberg und erreichen Norwegen kurz vor Mittag. Wir holen Geld in Halden, und schauen uns schon mal im Souvenirshop um. Auf Grund des durchwachsenen Wetters beschließen wir, durch den Tunnel zu fahren statt mit der Fähre Moss-Horten und sind recht schnell auf der anderen Seite des Oslofjords. Dieses Jahr wollen wir mal die Hardangervidda besuchen - deshalb folgen wir dem RV 40 durch das Numedal nach Geilo. Es gibt wirklich zahlreiche alte Häuser und Speicher zu bewundern, mal ist der Fluß breit wie ein See, dann wieder schneller fließend und schmal.
Je höher wir kommen, desto mehr trübt es sich ein. Wir fahren ab Geilo auf dem Rv 7.
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Und als wir endlich neben einem Schneefeld haltmachen, werden wir von einem Regen-Hagel-Schneeschauer überrascht....
Als es aufhört zu regnen, genießen wir die nächste tolle Aussicht, finden ganze Wollgrasbüschel.
Es scheint schon wieder bergab zu gehen. |
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Und dann sehen wir endlich den Vøringfossen, wir nehmen den ersten Parkplatz, um erst einmal von oben zu schauen.... |
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Da mein Weitwinkel für so einen Wasserfall natürlich wieder nicht ausreicht, hab ich mal aus drei Aufnahmen ein Panorama gebastelt ;-) Und als ich mich umdrehe, scheinen uns die dunklen Wolken von der Hochebene wieder einzuholen... also schnell weiter! |
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Wir halten auf dem nächsten Parkplatz noch einmal, und sehen jetzt Hotel vor Unwetterwolken und Wasserfall mit Regenbogen! ;-) Das Geländer, über das man sich weit beugen muss, um das Ende des großen Wasserfalls zu sehen, finde ich nicht so sehr vertrauenerweckend... es geht schon sehr tief abwärts... |
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Als die ersten Tropfen fallen, springen wir wieder ins Auto und fahren hinunter nach Eidfjord.
Eigentlich unser Tagesziel - jedoch haben wir keine Lust auf Zeltaufbau im Regen und setzen mit der Fähre von Brimnes nach Bruravik über. |
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Durch den Tunnel weiter in Richtung Voss, an der Strecke ein Hinweis auf einen Campingplatz - wir biegen ab und stellen unser Zelt im Nieselregen unter einen Baum. Wie dumm von uns, denn am nächsten Morgen (ohne Regen!) haben wir noch lange die Wassertropfen von den Blättern ... |
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