Norwegen 2006 - 12. Teil

01. August 2006

Heute scheint das Wetter wieder alles gut machen zu wollen: Blauer Himmel, weiße Wölkchen - Super-Wander-Wetter!

Wir fahren zur Mautstraße über das Slettefjell (Slettefjellveg), schon beim Bergauffahren entstehen die ersten Fotos. Etwas überrascht sind wir dann doch, als uns auf der unbefestigten schmalen Straße ein Bus begegnet...

Wir halten auf dem hochgelegenen Parkplatz. Von hier aus kann man in verschiedene Richtungen wandern, die Wege sind anfangs deutlich zu erkennen, später nur noch schwer zu sehen, weil sie über felsiges Gelände führen.

In größeren Abständen sind sie durch Steinhaufen markiert und es wird für uns fast ein sportlicher Wettbewerb, schnell den nächsten oder übernächsten Wegweiser zu entdecken... Man kann natürlich auch selbst einen neuen Turm bauen...

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Die grobe Richtung ist ja durch die Berge am Horizont vorgegeben. Ein Bach mit sehr sumpfigem Ufer ist noch zu überwinden, dann entdecken wir die dunklen Punkte auf den Schneefeldern: Rentiere!

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Kathrin hat den Ehrgeiz, sich anzuschleichen, auch ich möchte näher heran. Doch immer, wenn wir den nächsten Hügel überwunden haben, sind auch die Rentiere um die nächste Ecke verschwunden...

Also wenden wir uns nach links über den Berghang hinauf in das nächste Tal, dort ist laut Wanderkarte ein See. Und als wir ihn tatsächlich sehen, entdecken wir noch eine Rentierfamilie auf dem Schneefeld am Ufer. Gemächlich ziehen sie über den nächsten Bergkamm davon...

Solange Micha sich um die Pflanzenwelt des Fjells kümmert, rasten wir am Seeufer und essen eine Kleinigkeit. Die Kinder haben genügend Steine zur Beschäftigung.

Weil uns die Lust und die Verpfegung zum Weiterwandern fehlt, machen wir uns auf den weiten, aber nicht schwierigen Rückweg über das herrliche Fjell.

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Auch Schmetterlinge und Wollgras entdecken wir auf dem Heimweg... Nach einigen letzten Blicken (und Fotos) in die Runde fahren wir wieder hinunter zum Ferienhäuschen - nicht ohne Hindernisse :-)